Ernährungsberatung und Ernährungstherapie

Orientierung im Dschungel von „Experten, die Hilfe anbieten!“

Was ist der Unterschied zwischen Diätologen, Ernährungswissenschaftlern, Ernährungsmedizinern, Ernährungsberatern, -trainern, -coaches und Ernährungstherapeuten?

„ Wer klug ist, sorgt vor“. Und da eine gesunde Ernährung eine entscheidende Wirkung für „gesund bleiben“ hat, gehört eine umfassende Ernährungsberatung zu den besten Präventionsmaßnahmen, die Sie ergreifen können. Ist bereits eine Krankheit vorhanden, kann man mit passenden Ernährungsmaßnahmen den Körper wieder ins Lot bringen und er wird wieder gesunden.

Falsche Ernährung ist eine der Hauptursachen ob Krankheit entsteht oder nicht, denn man weiß heute: ca. 80 % aller Erkrankungen entstehen aufgrund von Über-, Fehl- und Mangelernährung!

Will man jedoch eine Beratung in Anspruch nehmen, stellt sich die Frage: „Zu wem und wohin soll ich gehen?“ Hier ein kleiner Überblick an Ernährungsanbietern mit kurzer Qualifikationsbeschreibung, der Ihnen helfen soll, eine Entscheidung zu treffen.

  • DiätologInnen sind im Gegensatz zu vielen tätigen Ernährungsberufen ein gesetzlich anerkannter Gesundheitsberuf. Bei Vorliegen einer ärztlichen Diagnose dürfen nur DiätologInnen die verordnete ernährungstherapeutische Behandlung am Patienten durchführen. Es handelt sich um eine Ausbildung über 6 Semester auf einer Fachhochschule.

  • ErnährungwissenschafterInnen haben ein fundiertes Universitätsstudium, welches sie u.a. befähigt, Ernährungsprojekte und Beratung an gesunden Menschen durchzuführen. Sie haben jedoch keine Berechtigung für medizinische Ernährungsberatung und –therapie an kranken oder krankheitsverdächtigen Menschen.

  • ErnährungsmedizinerInnen sind Ärtzte/Arztinnen mit einer Spezialausbildung im Ernährungsbereich. Das Spezialdiplom „Ernährungsmedizin“ der ÖAK (Österreichische Ärztekammer) ist eine Zusatzqualifikation in der umfassenden Ernährungsberatung bzw. -therapie Gesunder und Kranker.

  • Sämtliche andere Ernährungsberufe sind meist Kurse bzw. Seminare mit häufig kurzer Ausbildungsdauer, ohne gesetzlicher Anerkennung und meist auch ohne Qualitätsstandards. Die Bezeichnungen  Ernährungscoach, Ernährungstrainer, Ernährungsmanager, aber auch sogar Ernährungstherapeut sind gesetzlich nicht geschützt und haben auch keine definierte Qualitätssicherung.

Tipps für die Suche nach der/m passende Ernährungsfachfrau/-mann:

  1. Fachliche Qualifikation:

Fragen Sie nach der Art der Ausbildung. Gerade im Ernährungsbereich kursiert eine Menge an unterschiedliche Information. Wie gesagt, eine fundierte medizinische Ausbildung bieten Diätologen und Ernährungsmediziner. Es gibt jedoch Ernährungsberater, welche sich ein umfangreiches Ernährungswissen mit Kursen und Seminaren angeeignet haben, jedoch ist dies schwierig vorab festzustellen. Wenn es sich um die Therapie einer Erkrankung handelt, können Sie wie beschrieben, zwischen Diätologen und Ernährungsmediziner wählen, da nur diese beiden Berufsgruppen dazu gesetzlich befugt sind.

  1. Kosten

Erkundigen Sie sich, welche Kosten auf Sie zukommen werden!

Es gibt es preisliche Unterschiede zwischen Diätologen, Ernährungswissenschaftler, Ernährungsmediziner und anderen Ernährungsberatungsanbietern. Die jeweilige Gesundheitskasse übernimmt in den meisten Fällen keine Kosten und man bekommt somit leider auch nichts refundiert.

  1. Zeitaufwand:

Abhängig vom Anliegen und vom Berater gibt es Unterschiede in der Anzahl der Sitzungen. Fragen Sie am Ende der ersten Stunde, wie viele Sitzungen ungefähr nötig sein werden.

  1. Schwerpunktthemen

Manche Ernährungsberater haben sich auf spezielle Themenbereiche spezialisiert. Diätologen decken aufgrund ihrer umfangreichen Ausbildung die gesamte Bandbreite ab.

  1. Nehmen Sie ihre Gesundheit selbst in die Hand

Egal was ihr Ziel ist, gesund zu bleiben oder wieder zu werden – mit der passenden Auswahl an Lebensmitteln bleibt bzw. wird ihr Körper energiegeladen und kraftvoll und ihr Geist leistungsfähig und klar!

„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern“

Sebastian Kneipp

Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, vereinbaren Sie telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular einen Termin. Ich berate Sie gerne!

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen ersetzen keine Beratung durch einen Arzt und sind keine medizinischen Anweisungen! Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen. Die Umsetzung von Therapien und Behandlungsplänen sollten mit einem qualifizierten Therapeuten erfolgen.

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