Psycho-Neuro-Immunologie – die Wissenschaft der Ganzheitsmedizin

Psycho-Neuro-Immunologie – die Wissenschaft der Ganzheitsmedizin

Endlich werde ich als Mensch wahrgenommen…

Die Wissenschaft der Psycho-Neuro-Immunologie ist die Rückbesinnung auf den Menschen als Einheit aller Systeme und Funktionen.

Die Spezialisierung der einzelnen Bereiche wie Psychologie, Neurologie, Endokrinologie und Immunologie hat für die jeweilige Behandlung natürlich auch Vorteile, aber häufig war es eben „der Herzinfarkt von Zimmer 10 und nicht der Mensch mit all seinen Facetten, die ihm den Herzinfarkt bescherten. Die Bereiche Psychologie, Neurologie und Immunologie sind nur ein Teil, dazu gehören auch noch die Endokrinologie und Soziologie in das Netzwerk, in dem sich der Mensch befindet und in dem Gesundheit oder Krankheit entsteht.

Gesundheit = Gleichgewicht

Gesundheit im Sinne der Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) ist die Kapazität, das Gleichgewicht (Homöostase) rechtzeitig wiederherzustellen. Gerät ein System aus dem Gleichgewicht und kann nicht mehr vom Körper ausgeglichen werden, kommt der gesamte Organismus aus dem Lot und Krankheiten können sich entwickeln. So kann beispielsweise ein gestörtes Darmmilieu nicht nur die Atemwege beeinträchtigen, sondern auch Beschwerden im Knie und in der Psyche verursachen.

Alle Systeme – das psychische, das neurovegetative und das Immunsystem – stehen fortdauernd in Verbindung, die Zellen und Organe kommunizieren ständig miteinander. Alle Systeme werden hauptsächlich vom Lebensstil beeinflusst – Ernährung, Bewegung, Schlaf –  und dem Umfeld, in dem sich der Mensch bewegt bzw. den zwischenmenschlichen Beziehungen. Damit gehören soziale Komponenten mit in das Netzwerk des Menschen.

So funktioniert der Körper nur in einem passenden Milieu (Säure/Basenhaushalt, gesundes Darm-Mikrobiom) und mit einer ausreichenden Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Fettsäuren und Aminosäuren. Fehlt auch nur eine einzige der lebensnotwendigen Substanzen, gerät der Körper aus dem Gleichgewicht.

Depression durch gestörte Darmflora

Neuere Daten belegen den Zusammenhang zwischen Depressionen und einer gestörten Darmflora und damit einhergehenden Endotoxämie (Eintreten von Giftstoffen in die Blutbahn), was zu systemischen Entzündungen und sogar zum Vollbild einer Depression führen kann. Mit allen diesen Themen beschäftigt sich die Psychoneuroimmunologie (PNI).

Angefangen mit Robert Ader innerhalb der klinischen Psychiatrie, hat sich die Psycho-Neuro-Immunologie durch unzählige wissenschaftliche Arbeiten mittlerweile ein stabiles Fundament geschaffen. Durch die fachübergreifende Lehrtätigkeit von Dr. Bram van Dam und Dr. Leo Pruimboom konnte die Psycho-Neuro-Immunologie in den therapeutischen Alltag integriert werden.

Die PNI bringt die Erkenntnisse der Forschung in die Praxis, um therapeutische und prophylaktische Ansätze zu entwickeln, damit chronische Krankheiten gar nicht erst entstehen können.

„Die PNI versucht, die verschiedensten Aspekte, die zu gesundheitlichen Problemen führen, wieder zusammenzuführen und in der Alltagspraxis einzusetzen.“

„Wenn man ein Symptom nur aus einem Blickwinkel betrachtet, findet man nur eine Art der Intervention. Wenn man das Symptom von allen Seiten ansieht, finden sich auch verschiedenartige Lösungen.“

„Körper, Geist & Seele verstehen lernen!“

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“

Oscar Wilde

Sehen Sie hier ein kurzes Video, was PNI ganz praktisch bedeuten kann.

https://youtu.be/YTZihzDLjXg

Für weitere Informationen: www.kpni.de

Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, vereinbaren Sie telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular einen Termin. Ich berate Sie gerne!

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen ersetzen keine Beratung durch einen Arzt und sind keine medizinischen Anweisungen! Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen. Die Umsetzung von Therapien und Behandlungsplänen sollten mit einem qualifizierten Therapeuten erfolgen.

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